Vielen Dank für die schönen Weihnachtsgrüße, wir haben uns sehr darüber gefreut!! Und natürlich auch für die Weihnachtsgeschenke!!! Ein großes, dickes DANKE! (Ich hab mich sofort auf die deutsche Schoki gestürzt, danke Tante Annelie!!) Meine Postkarten habens wohl doch nicht rechtzeitig zum Fest geschafft...
Eigentlich hätte ich gerne etwas zu Weihnachten reingestellt, aber leider war am 24. das Internetcafe schon geschlossen, als wir ankamen und am 25. hatte eh nichts auf.
Northland war sehr sehr schön! Wir haben eine Nacht sogar in einem Kauri-Regenwald geschlafen. Mensch war das genial! Wir haben auch dem Größten und dem Ältesten der Kauris einen Besuch abgestattet. Ich liebe Kauris!! Diese riesigen Bäume sind so imposant, wenn man vor ihren meterdicken Stämmen steht und darüber nachsinnt, dass dieser Kolos schon seit knappen 4000 Jahren dort steht. Was der wohl alles erlebt hat, mensch, wenn die doch nur sprechen könnten... Aber ich schweife ab, ich merks. Coromandel, Bay of Plenty bis Gisborne haben wir zwar auch abgefahren, aber es hat mich jetzt nicht vom Hocker gehauen. Muss ich also nicht nochmal hin. Weil Weihnachten auch immer näher rückte, gings flugs nach Hawkes Bay und pünktlich zum 24. sind wir dann auf der Hühnerfarm eingetrudelt. Hach, war das schön alle wiederzusehen!! Mein armer Papa musste am Anfang echt kämpfen, um bei dem ganzen Kiwi-Geschnatter etwas zu verstehen (bis jetzt wurde er ja immer etwas geschont, weil nie mehr als eine Person geredet hat). Aber ich muss sagen: er hat sich sehr gut geschlagen! Leider machen die nichts Traditionelles, wenn sie Weihnachten feiern, außer die Schoki und das Bier (die Kleine hat beschlossen, Santa braucht ein Bier und keine Milch nach der Anstrengung. *gg* War den Erwachsenen natürlich sehr recht) für „Father Christmas“. Und am 25. sind die Kinder morgens um 6 Uhr wach gewesen und haben Geschenke ausgepackt. Da finde ich unsere Art Weihnachten zu feiern schon erwachsenenfreundlicher. Leider war es zu warm für uns, um richtig Weihnachten zu genießen und ganz ehrlich, eigentlich hatte die ganze Dekoration und alles eher was von einem schlechten Scherz, wenn man mit kurzen Anziehsachen davorsteht. Wir hatten absolut kein Weihnachtsgefühl...
Haben jetzt auch mal zur Probe Koffer gepackt und ich bin ganz zuversichtlich. Passt so weit alles rein, was rein muss. Sogar das seltsame Possum-Fell, dass sich mein Vater gekauft hat... Wenn man sich das Dingens nur flüchtig anschaut, hat es eine sehr gruselige Ähnlichkeit mit ner Katze und das will er sich daheim auch noch auf dem Autositz machen. Eklig, sag ich da nur... Die letzten Tage verbringen wir hier noch mit ein bißchen Touri spielen und dann geht’s für meinen Vater auch schon wieder Richtung Heimat. Bei mir steht momentan noch nicht fest, was danach kommt, 6 Wochen sind eine sehr unpraktische Zeit. Zu kurz, um noch irgendwas anzufangen und zu lange, um nichts zu tun. Aber wenn er weg ist, kann ich euch endlich die ganzen tollen Sachen erzählen, die er hier schon gerissen hat. (z.Bsp. wie er Hektors Dunstabzugshaube in der „Küche“ entdeckt hat und mir strahlend erklärt hat, er hätte unsere Heizung gefunden oder wie er sich grade eine alte Weltkarte in meinem Caesarbuch anschaut und meint:“Moment ich will nur noch kurz schaun, wo Paris zu der Zeit liegt...Echt ohne Worte *lol* meine Güte, ich komm mit dem Schreiben gar nicht mehr nach... „Oh, schau mal, die haben damals ja schon in englischen „miles“ gerechnet“ - womit habe ich das verdient... ) Momentan liest er die Einträge ja noch, bevor sie ins Netz kommen und kann sich beschweren...
Zu guter Letzt:
Anke, Katrin und Olli, Matze, Anna und Jana, Sven, Christian und Christopher, Gözde, Josi und Maira, Alex und allen anderen ein gutes neues Jahr. Feiert schön (und natürlich ausführlich)!
Der Familie Ebert, der Oma, der Familie Thal und Hr. Zahn: ein frohes Neues!
Nicht zu vergessen, die Familie Jakobasch (plus Hunden)) und die Familie Jaster, denen ich ein gutes Jahr 2007 wünsche.
Kerstin, Sonja und Thomas, bzw. allen Schwarzkopfs, auch euch wünsche ich einen guten Rutsch.
Beim OME und der DSS bin ich mir sicher, dass ihr wisst, wie man richtig feiert (habs ja schon paar Mal miterleben dürfen *gg*)
Und natürlich noch allen anderen, die den Blog lesen:
Ein frohes neues Jahr!!
Liebe Grüße,
Malaika
Nachtrag:
Hab grad meinen Papa am Flughafen abgeliefert und Hektor abgegeben *heul*. Der arme musste ne Stunde im Flieger warten, bis er endlich abgehoben ist. Nun bin ich wieder alleine... *ohh*
Aber es gibt auch Neuigkeiten. Momentan bin ich in Auckland und das noch fuer ca. 5 Tage, danach geh ich wieder zurueck nach Hamilton und mache ein Praktikum bei einem Tierarzt. Erstmal nur fuer 2 Tage und dann schauen sie, ob sie mich noch irgendwo reinschieben koennen. War echt ein Act, bis ich das Praktikum bekommen habe... So wie bei uns in Deutschland ist das naemlich nicht verbreitet.
Da mein Papi meinen Laptop mitgenommen hat, muss ich jetzt immer in Internetcafes schreiben und das bedeutet, dass ich mich wieder auf die andere Tastatur einstellen muss.
Heute am Flughafen war uebrigens das 1. Mal in meinem Leben, dass ich mich zwar gefreut habe am Flughafen zu sein, aber keinen Bock hatte wegzufliegen. *gg* Jaja, nur noch 6 Wochen... So, ich geh mal ins Hostel und hoffe, dass ich nicht einschlafe... Waer nichtdas1. Mal, dass ich Silvester verpenne.
Bye, Malaika
Im Juli 06 werde ich meinem Goldfischglas entspringen und in die große weite Welt schwimmen. Für meine Familie, Freunde und alle anderen, die es interessiert, werde ich hier ein Reisetagebuch führen. Aber auch ihr seid gefordert: Fragen, Wünsche, Anregungen oder auch nur ein kleiner Gruß sind immer sehr willkommen! Ganz liebe Grüße, Malaika To comment, please select Name/URL (URL is not needed) or Anonymous (and leave your name)
Sunday, December 31, 2006
Friday, December 22, 2006
Bilder zu Northland
Tuesday, December 19, 2006
Northland
Nach Opunake sind wir zuerst nach New Plymouth und haben dort etwas die Innenstadt und eine große Mall erkundet. Zwischen Meer und Mall liegt nur ein bisschen Strand und eine Straße, deshalb haben wir Hektor direkt am Strand gelassen und sind zu Fuß losgezogen. Ich fand, New Plymouth hätte auch super irgendwo nach Italien gepasst und hab mich dort wie im Urlaub gefühlt. ;-) Aber weil wir nicht den ganzen Tag vertrödeln konnten, mussten wir nachmittags Hektor wieder satteln und sind am Meer entlang (zwischendrin super Sicht auf Mt. Egmond) auf der Suche nach einem schönen Schlafplatz. Zwischen Mokau und Awakino sind wir dann fündig geworden und wussten noch gar nicht, an was für einer tollen Beach wir gelandet sind. Mal wieder fast alleine (hier ist echt nichts los!!!) auf dem Platz sind wir auf Erkundungstour gegangen und haben den schwärzesten Sand der Welt gefunden. Ich hab noch nie eine so pechschwarze Beach gesehen!! Einfach nur genial! Abends wollten wir dann den Sonnenuntergang fotographieren, aber ich habs gebockt... Als wir zur Beach wollten, um Fotos zu machen, stand die Sonne noch recht hoch am Himmel und nachdem ich nur kurz aufm Klo war, war sie schon fast weg, also untergegangen. Alles innerhalb von 5 Minuten Unfassbar... Am nächsten Tag wollten wir bis nach Te Awamutu kommen, wo meine Eltern damals geheiratet hatten. Auf dem Weg dorthin sind wir am Waitomo vorbei gekommen, das wegen seiner Glühwürmchenhöhlen berühmt ist. Leider war es, wie so oft, wenn die Kiwis gecheckt haben, dass man damit Touris abziehen kann, dass man jede Menge Schwachsinn auswählen kann, wie z.Bsp. in den Höhlen abseilen und auf Gummireifen den Fluss in der Höhle langfahren usw. Aber ist ja jedem selbst überlassen, wie man sein Geld los wird. Wir haben ja auch fast 70 Dollar (~35 Euro) ausgegeben, um die Glühwürmchen zu sehen...*gg* Die Führung war ganz nett, zuerst ist man durch die Höhlen gedackelt und hat sich was darüber angehört und zum Schluss ist man mit einem kleinen Boot im Dunkeln auf dem Fluss in der Höhle gefahren und hat an der Decke die Glühwürmchen leuchten sehen. Wirklich sehr, sehr schön! Nur leider zu schnell vorbei... Nach Te Aawamutu (die Rosenstadt) war es auch dann auch nicht mehr weit und wir haben uns noch kurz die Stadt etwas angeschaut (Foto vom Rathaus/Standesamt gemacht), bevor wir dort in den Campingplatz eingefallen sind. Ganz goldig war ein schwarzes Zwergkaninchen, das dort frei rumgehoppelt ist und sich prima mit den Katzen verstanden hat. Am nächsten Morgen haben wir von einer Deutschen, die im Info-Center gearbeitet hat, einen Tip bekommen, dass die Gestüte in Cambridge Jan./Feb. immer Leute suchen, die bei den Jährlingsauktionen helfen. Also haben wir zuerst einen kleinen Umweg dorthin gemacht (der Chef vom Gestüt war aber leider nicht da) und sind von dort aus dann nach Hamilton. Nachdem meine erste Begegnung mit Hamilton nicht sehr positiv war, habe ich der Stadt eine zweite Chance gegeben und ich muss sagen, sie hat sie genutzt. Ist zwar keine besonders schöne oder tolle Stadt, aber kann ich als guten Durchschnitt durchgehen lassen. Die Nacht wollten wir aber doch nicht dort verbringen und sind nach Raglan. Weder die Stadt, noch der Campingplatz war etwas besonderes, weshalb wir am nächsten Morgen direkt weiter nach Norden sind. Einmal haben wir an einem Reittunier gestoppt und etwas zugeschaut, aber sonst haben wir an diesem Tag eine ordentliche Strecke zurückgelegt, durch Auckland nach Northland, bis wir abends in Ruakaka Halt gemacht haben. Wieder am Meer (ich weiß gar nicht, wie ich ohne Meer leben soll!!) sind wir abends dort spazieren gegangen und haben Muscheln gesammelt und so nen Kram. Der Campingplatz war ganz seltsam (man sollte Münzen für die Küche kaufen, um kochen zu können, die Klos konnte man nicht abschließen und überall waren Verbotsschilder... Habe echt zuerst gedacht, die Besitzer wären Deutsche *gg*, aber der Strand hat einen wieder für alles vertröstet! Gestern haben wir uns dann morgens von der tollen Beach trennen müssen und sind bis in den hohen Norden gefahren, um für die Nacht in der „Hihi Bay“ zu bleiben. Unterwegs haben wir in Kawakawa gehalten und sind auf die Hundertwassertoiletten gegangen. *hihi* Das nenn ich mal kreativ pinkeln gehen... Ab jetzt geht’s wieder zurück Richtung Süden und bald müssen wir ja auch in Hastings sein und Weihnachten feiern!! Freu mich schon wie ein kleines Kind darauf!!
Liebe Grüße,
Malaika
Die Bilder dazu gibt's vom naechsten PC, weil der PC hier nicht will und mein Vater ihn auch nicht ueberreden kann...
Liebe Grüße,
Malaika
Die Bilder dazu gibt's vom naechsten PC, weil der PC hier nicht will und mein Vater ihn auch nicht ueberreden kann...
Saturday, December 16, 2006
Ein Spa Pool in Hanmer Springs. Wer gut ist, kann mich darauf finden...
Mal was fuer meine Mami... die kleine Malaika in der grossen Kueche ;-)

"Ja das ist Flipper, Flipper, Freund aller Kinder..."*lalala*
Einen Bick auf das wunderschoene Akaroa...
Das Photo ist im schoenen Wellington entstanden....
Das wars erstmal mit Bildern...
Liebe Gruesse, Malaika
Wednesday, December 13, 2006
der rest
Wir wünschen Dir alles Gute zum Geburtstag, Julia!
Nun geht’s weiter... Auf der Nordinsel ist das mit dem Internet finden einfacher. Im Süden hatten wir oft Probleme einen PC zu finden, wo wir den Memory-Stick reinstecken konnten, aber hier im Norden findet man das doch recht häufig. Okay, wo war ich letztes Mal stehengeblieben? Achja, Haast...
Von Haast haben wir uns am nächsten Tag auf den Weg zu den Gletschern gemacht. Zuerst sind wir beim Fox Gletscher vorbei gekommen und mit 100 anderen Leuten zum Gletscheranfang gestiefelt. Obwohl ich Schnee und Eis nicht so mag, hat mich die tiefblaue Farbe des Eises aber doch schon etwas beeindruckt, das muss ich zugeben. Eigentlich hatten wir noch vorgehabt auf einen der Gletscher zu fliegen, aber die Preise haben uns dann doch davon abgeschreckt. So toll kann das da oben gar nicht sein, als dass ich dafür knappe 100 Euro ausgeben würde. Nachher beim Franz Joseph Gletscher wars so ziemlich das selbe. Ich bin der Meinung, hat man den einen der Gletscher gesehen, muss man nicht noch zu dem anderen, aber das ist Ansichtssache. Die sehen halt alle ziemlich gleich aus (laut meinem Vater zwar nicht, aber ihr könnt mir glauben: es ist so) und ganz nah dran zum anfassen darf man auch nie (die Gefahr von runterfallendem Eis erschlagen zu werden ist zu groß). Bei der Weiterfahrt an der Westküste entlang, haben wir viele Steilküsten gesehen und das, was wirklich Spaß macht, sind die Straßen, die sich kurvig daran entlang schmiegen. (Hektor hat sich bei den Anstiegen und engen Kurven vorbildlich benommen, ich bin ganz stolz auf ihn!). Weil im ganzen Gletschergebiet die Touris prima abgezockt werden, sind wir nicht über Nacht geblieben, sondern etwas weiter nach Hokitika gefahren, wo die Preise wieder normal waren. Der Ort ist sehr schön gemacht und hat bestimmt alleine 4 Jadefabriken, und noch etliche kleine Schmuckläden. Der Campingplatz dort war ganz goldig und man konnte den Spa-Pool sogar benutzen, ohne zuzahlen zu müssen! (haben wir aber nicht, weil wir zu müde waren). Nachdem wir am nächsten Morgen durch Hokitika geschlendert sind und mein Vater beim Friseur war, sind wir über Arthurs Pass zurück nach Christchurch. Arthurs Pass soll der Schönste der Pässe sein und obwohl ich die anderen nicht kenne, würde ich spontan einfach zustimmen, weil es wirklich sehr schön war. Wieder kurvig und mit steilem Abgrund an der Straßenseite, aber trotzdem würde ich behaupten, dass es nicht besonders gefährlich ist. Einmal hab ich zwar unfreiwillig dem armen Hektor, meinem Vater und mir einen kleinen Schrecken eingejagt, weil ich auf der äußeren weißen Linie, die angibt, dass dort die Starße aufhört, gefahren bin. Wenn ich aber sage „wo die Straße aufhört“, dann mein ich das auch. Nach der Linie ist nämlich noch nicht mal ein winzigen Stück Straße, sondern 20m freier Fall... Kann ja mal passieren, bei den engen Straßen und Kurven. Nach einem kurzen Einkauf haben wir Christchurch dann auch schon wieder verlassen, weil wir die Nacht in Akaroa verbringen wollten. Ohne nochmal zu Tanken (laut Aussage meines Vaters nicht notwendig), sind wir dann losgezogen und es wurde hügeliger und steiler und kurviger usw. Weil mein Vater in einer bestimmten Bucht nach einem Campingplatz suchen wollte, haben wir dann auch noch die normale Straße verlassen und sind auf einer zwar geteerten, aber dafür so ziemlich die schmalste Straße, die ich bis jetzt gesehen habe, immer weiter bergauf gefahren. Ich wusste bis dahin wirklich nicht, dass man so lange Zeit immer bergauf fahren kann (irgendwann muss man doch mal oben ankommen) und hatte schon fast damit gerechnet, gleich beim lieben Gott im Wohnzimmer zu stehen. Als Hektor dann auch noch aufgrund der Anstiege angfangen hat, das Diesel zu saufen, wie ein Kamel, haben wir dann doch beschlossen nach Akaroa dirket zu fahren, vor allem, weil es schon abends war und wir dort oben bestimmt niemandem mehr begegnet wären, wenn Hektor schlapp gemacht hätte. Bis nach Akaroa haben wir es aber dann doch noch geschafft und die Nacht dann sogar in einem „Top 10“ Campingplatz verbracht (viel besser im Vergleich zu dem anderem in der Bucht, zu dem mein Vater zuerst wollte, der hätte nämlich nicht einmal Strom gehabt). Den nächsten Tag haben wir dann bis nachmittags in Akaroa verbracht und sind durch die Straßen geschlendert, die sehr schön gemacht sind. Die Häuser dort sind klein und haben meistens einen Garten außenrum, der oft wunderschön bepflanzt ist. Auch die Geschäfte sind recht klein und von außen auf alt gemacht. Nachdem wir uns endlich davon losreißen konnten, mussten wir wieder bergrauf, bergrunter, um zurück über Lyttelton (sehr hässlich dort) und Christchurch Richtung Norden zu kommen. In Kaiapoi haben wir gestoppt, dort die Nacht verbracht und sind am nächten Tag direkt weiter nach Hanmer Springs. Dieser Ort ist wegen seiner Pools bekannt und darauf hatten wir es abgesehen. In dem Freibad gab es zahlreiche Pool mit verschiedenen Wassertemperaturen. Von recht kalt bis sehr heiß (41,6°C), gab es fast alles und so haben wir den ganzen Nachmittag bis abends damit verbracht von einem Becken zum anderen zu wechseln. Langweilig wurde uns auch nicht, weil mir immer wieder eine Gruppe Rentner aus der Schweiz übern Weg gelaufen ist, über deren Gespräche ich mich königlich amüsiert habe (netterweise haben sie auch noch so laut und laaaangsaaaaam gesprochen, das es so ziemlich jeder, der Deutsch verstand, im Umkreis von 100m hören konnte) und mein Vater zieht eh immer die seltsamsten Typen an... Aber leider hat auch der schönste Tag ein Ende und wir mussten am nächsten Morgen unbedingt weiter, weil das Datum unserer Fährenüberfahrt immer näher rückte. Die 2 Tage, die uns noch blieben, wollten wir ausnutzen und sind deshalb nach Kaikoura gefahren, um Whalewatching zu machen. An diesem Tag hatten wir allerdings nicht mehr die Möglichkeit dazu, weil alle Trips wegen des schlechten Wetters abgesagt worden waren. Ich war mir eh nicht so sicher, ob es eine gute Idee ist, mit dem Boot zu fahren, aufgrund von schlechte Erfahrungen und so ;-) Wir haben uns dann darauf geeinigt am nächsten Tag einfach nochmal dort vorbei zu fahren und wenn 2 Plätze frei wären, würden wir spontan entscheiden, ob oder ob nicht. Leider war das Wetter am nächsten morgen besser (obwohl ich gehofft hatte, das nicht *gg*) und sogar noch 2 Plätze für den 16 Uhr Trip frei. Während ich noch mit mir gekämpft, außerdem unbewusst auf die Anzeigentafel geschaut und meinem Daddy eine Warnung vorgelesen habe(das der heutige Wellengang zu Seekrankheit führen kann), hab ich aus den Augenwinkeln meinen Vater ganz schnell nach dem Kassenbon greifen und ihn unterscheiben sehen (so schnell hat der noch nie in seinem Leben irgendetwas unterschrieben und bezahlt!!!). Es hat schon einige Sekunden gedauert, bis mir gedämmert ist, was ich da grade gelesen hatte, aber jetzt gabs ja kein zurück mehr. Also hab ich mir einfach versucht einzureden, dass die Fahrt ganz klasse wird... Die Bootsfahrt war alles andere als toll und meine Bilanz: zwar 4 Wale gesehn, aber dafür 3 Tüten, 1 Klo und 2 ½ Stunden leiden. Die Delfine sind leider ganz an mir vorüber gegangen und von den 4 Walen hab ich auch nur leider 2 abtauchen (d.h. die Schwanzflossen in der Luft) gesehen. Ich war aber nicht die einzige, der es so schlecht ging, ein paar andere haben die Tour auch bereut... Das schlimmste aber war der Gedanke an die bevorstehende Fährenfahrt die ich in ca. 12 Stunden wieder vor mir hatte... Weil wir am nächsten Morgen um 7 Uhr für unsere Fähre einchecken mussten, sind wir abends noch von Kaikoura über Blenheim (dort hatte ich auf der Vineyard gearbeitet) nach Picton gefahren. In Blenheim haben wir einen kurzen Einkaufsstop eingelegt und uns den Rest einer Art openair Weihnachtsfeier der Stadt angeschaut. Und dann beschlossen in Picton direkt am Fährenterminal zu schlafen. Die Überfahrt zur Nordinsel war nicht sehr schön und ich habe mir geschworen die nächsten 100 Jahre kein Schiff mehr zu betreten. *gg* Weil unsere Fähre so früh gegangen ist, hatten wir in Wellington einen guten halben Tag, um zu bummeln und Tourist zu spielen. Geschlafen haben wir auf einem Campinplatz außerhalb Wellingtons in Porirua. Unsere Planung ist die Nordinsel erst im Uhrzeigersinn zu umrunden und nach Weihnachten in Hastings durch die Mitte (Taupo und Rotorua) nach Auckland zu kommen, wo ich mich dann von meinem Vater und Hektor verabschieden muss. Im Westen haben wir jetzt angefangen, vorgestern haben wir uns Palmerston North (neuseeländische Studentenstadt Nr. 1) angeschaut und letzte Nacht in Opunake (der Campingplatz direkt am Meer!!) einen Schlafstop gemacht. Heute geht's weiter nach Norden...
Uebrigens wunderschoenes Wetter hier *gg*
Liebe Gruesse, Felix und Malaika
Achja, die Einladung zum Abendessen nehm ich natuerlich sehr sehr gerne an, Svenilein
Nun geht’s weiter... Auf der Nordinsel ist das mit dem Internet finden einfacher. Im Süden hatten wir oft Probleme einen PC zu finden, wo wir den Memory-Stick reinstecken konnten, aber hier im Norden findet man das doch recht häufig. Okay, wo war ich letztes Mal stehengeblieben? Achja, Haast...
Von Haast haben wir uns am nächsten Tag auf den Weg zu den Gletschern gemacht. Zuerst sind wir beim Fox Gletscher vorbei gekommen und mit 100 anderen Leuten zum Gletscheranfang gestiefelt. Obwohl ich Schnee und Eis nicht so mag, hat mich die tiefblaue Farbe des Eises aber doch schon etwas beeindruckt, das muss ich zugeben. Eigentlich hatten wir noch vorgehabt auf einen der Gletscher zu fliegen, aber die Preise haben uns dann doch davon abgeschreckt. So toll kann das da oben gar nicht sein, als dass ich dafür knappe 100 Euro ausgeben würde. Nachher beim Franz Joseph Gletscher wars so ziemlich das selbe. Ich bin der Meinung, hat man den einen der Gletscher gesehen, muss man nicht noch zu dem anderen, aber das ist Ansichtssache. Die sehen halt alle ziemlich gleich aus (laut meinem Vater zwar nicht, aber ihr könnt mir glauben: es ist so) und ganz nah dran zum anfassen darf man auch nie (die Gefahr von runterfallendem Eis erschlagen zu werden ist zu groß). Bei der Weiterfahrt an der Westküste entlang, haben wir viele Steilküsten gesehen und das, was wirklich Spaß macht, sind die Straßen, die sich kurvig daran entlang schmiegen. (Hektor hat sich bei den Anstiegen und engen Kurven vorbildlich benommen, ich bin ganz stolz auf ihn!). Weil im ganzen Gletschergebiet die Touris prima abgezockt werden, sind wir nicht über Nacht geblieben, sondern etwas weiter nach Hokitika gefahren, wo die Preise wieder normal waren. Der Ort ist sehr schön gemacht und hat bestimmt alleine 4 Jadefabriken, und noch etliche kleine Schmuckläden. Der Campingplatz dort war ganz goldig und man konnte den Spa-Pool sogar benutzen, ohne zuzahlen zu müssen! (haben wir aber nicht, weil wir zu müde waren). Nachdem wir am nächsten Morgen durch Hokitika geschlendert sind und mein Vater beim Friseur war, sind wir über Arthurs Pass zurück nach Christchurch. Arthurs Pass soll der Schönste der Pässe sein und obwohl ich die anderen nicht kenne, würde ich spontan einfach zustimmen, weil es wirklich sehr schön war. Wieder kurvig und mit steilem Abgrund an der Straßenseite, aber trotzdem würde ich behaupten, dass es nicht besonders gefährlich ist. Einmal hab ich zwar unfreiwillig dem armen Hektor, meinem Vater und mir einen kleinen Schrecken eingejagt, weil ich auf der äußeren weißen Linie, die angibt, dass dort die Starße aufhört, gefahren bin. Wenn ich aber sage „wo die Straße aufhört“, dann mein ich das auch. Nach der Linie ist nämlich noch nicht mal ein winzigen Stück Straße, sondern 20m freier Fall... Kann ja mal passieren, bei den engen Straßen und Kurven. Nach einem kurzen Einkauf haben wir Christchurch dann auch schon wieder verlassen, weil wir die Nacht in Akaroa verbringen wollten. Ohne nochmal zu Tanken (laut Aussage meines Vaters nicht notwendig), sind wir dann losgezogen und es wurde hügeliger und steiler und kurviger usw. Weil mein Vater in einer bestimmten Bucht nach einem Campingplatz suchen wollte, haben wir dann auch noch die normale Straße verlassen und sind auf einer zwar geteerten, aber dafür so ziemlich die schmalste Straße, die ich bis jetzt gesehen habe, immer weiter bergauf gefahren. Ich wusste bis dahin wirklich nicht, dass man so lange Zeit immer bergauf fahren kann (irgendwann muss man doch mal oben ankommen) und hatte schon fast damit gerechnet, gleich beim lieben Gott im Wohnzimmer zu stehen. Als Hektor dann auch noch aufgrund der Anstiege angfangen hat, das Diesel zu saufen, wie ein Kamel, haben wir dann doch beschlossen nach Akaroa dirket zu fahren, vor allem, weil es schon abends war und wir dort oben bestimmt niemandem mehr begegnet wären, wenn Hektor schlapp gemacht hätte. Bis nach Akaroa haben wir es aber dann doch noch geschafft und die Nacht dann sogar in einem „Top 10“ Campingplatz verbracht (viel besser im Vergleich zu dem anderem in der Bucht, zu dem mein Vater zuerst wollte, der hätte nämlich nicht einmal Strom gehabt). Den nächsten Tag haben wir dann bis nachmittags in Akaroa verbracht und sind durch die Straßen geschlendert, die sehr schön gemacht sind. Die Häuser dort sind klein und haben meistens einen Garten außenrum, der oft wunderschön bepflanzt ist. Auch die Geschäfte sind recht klein und von außen auf alt gemacht. Nachdem wir uns endlich davon losreißen konnten, mussten wir wieder bergrauf, bergrunter, um zurück über Lyttelton (sehr hässlich dort) und Christchurch Richtung Norden zu kommen. In Kaiapoi haben wir gestoppt, dort die Nacht verbracht und sind am nächten Tag direkt weiter nach Hanmer Springs. Dieser Ort ist wegen seiner Pools bekannt und darauf hatten wir es abgesehen. In dem Freibad gab es zahlreiche Pool mit verschiedenen Wassertemperaturen. Von recht kalt bis sehr heiß (41,6°C), gab es fast alles und so haben wir den ganzen Nachmittag bis abends damit verbracht von einem Becken zum anderen zu wechseln. Langweilig wurde uns auch nicht, weil mir immer wieder eine Gruppe Rentner aus der Schweiz übern Weg gelaufen ist, über deren Gespräche ich mich königlich amüsiert habe (netterweise haben sie auch noch so laut und laaaangsaaaaam gesprochen, das es so ziemlich jeder, der Deutsch verstand, im Umkreis von 100m hören konnte) und mein Vater zieht eh immer die seltsamsten Typen an... Aber leider hat auch der schönste Tag ein Ende und wir mussten am nächsten Morgen unbedingt weiter, weil das Datum unserer Fährenüberfahrt immer näher rückte. Die 2 Tage, die uns noch blieben, wollten wir ausnutzen und sind deshalb nach Kaikoura gefahren, um Whalewatching zu machen. An diesem Tag hatten wir allerdings nicht mehr die Möglichkeit dazu, weil alle Trips wegen des schlechten Wetters abgesagt worden waren. Ich war mir eh nicht so sicher, ob es eine gute Idee ist, mit dem Boot zu fahren, aufgrund von schlechte Erfahrungen und so ;-) Wir haben uns dann darauf geeinigt am nächsten Tag einfach nochmal dort vorbei zu fahren und wenn 2 Plätze frei wären, würden wir spontan entscheiden, ob oder ob nicht. Leider war das Wetter am nächsten morgen besser (obwohl ich gehofft hatte, das nicht *gg*) und sogar noch 2 Plätze für den 16 Uhr Trip frei. Während ich noch mit mir gekämpft, außerdem unbewusst auf die Anzeigentafel geschaut und meinem Daddy eine Warnung vorgelesen habe(das der heutige Wellengang zu Seekrankheit führen kann), hab ich aus den Augenwinkeln meinen Vater ganz schnell nach dem Kassenbon greifen und ihn unterscheiben sehen (so schnell hat der noch nie in seinem Leben irgendetwas unterschrieben und bezahlt!!!). Es hat schon einige Sekunden gedauert, bis mir gedämmert ist, was ich da grade gelesen hatte, aber jetzt gabs ja kein zurück mehr. Also hab ich mir einfach versucht einzureden, dass die Fahrt ganz klasse wird... Die Bootsfahrt war alles andere als toll und meine Bilanz: zwar 4 Wale gesehn, aber dafür 3 Tüten, 1 Klo und 2 ½ Stunden leiden. Die Delfine sind leider ganz an mir vorüber gegangen und von den 4 Walen hab ich auch nur leider 2 abtauchen (d.h. die Schwanzflossen in der Luft) gesehen. Ich war aber nicht die einzige, der es so schlecht ging, ein paar andere haben die Tour auch bereut... Das schlimmste aber war der Gedanke an die bevorstehende Fährenfahrt die ich in ca. 12 Stunden wieder vor mir hatte... Weil wir am nächsten Morgen um 7 Uhr für unsere Fähre einchecken mussten, sind wir abends noch von Kaikoura über Blenheim (dort hatte ich auf der Vineyard gearbeitet) nach Picton gefahren. In Blenheim haben wir einen kurzen Einkaufsstop eingelegt und uns den Rest einer Art openair Weihnachtsfeier der Stadt angeschaut. Und dann beschlossen in Picton direkt am Fährenterminal zu schlafen. Die Überfahrt zur Nordinsel war nicht sehr schön und ich habe mir geschworen die nächsten 100 Jahre kein Schiff mehr zu betreten. *gg* Weil unsere Fähre so früh gegangen ist, hatten wir in Wellington einen guten halben Tag, um zu bummeln und Tourist zu spielen. Geschlafen haben wir auf einem Campinplatz außerhalb Wellingtons in Porirua. Unsere Planung ist die Nordinsel erst im Uhrzeigersinn zu umrunden und nach Weihnachten in Hastings durch die Mitte (Taupo und Rotorua) nach Auckland zu kommen, wo ich mich dann von meinem Vater und Hektor verabschieden muss. Im Westen haben wir jetzt angefangen, vorgestern haben wir uns Palmerston North (neuseeländische Studentenstadt Nr. 1) angeschaut und letzte Nacht in Opunake (der Campingplatz direkt am Meer!!) einen Schlafstop gemacht. Heute geht's weiter nach Norden...
Uebrigens wunderschoenes Wetter hier *gg*
Liebe Gruesse, Felix und Malaika
Achja, die Einladung zum Abendessen nehm ich natuerlich sehr sehr gerne an, Svenilein
Saturday, December 09, 2006
The south
Von Te Anau sind wir am nächsten Tag nach Milford Sound und diesen Weg kann ich nur empfehlen! Erst müht man sich in Richtung Berge etwas ab, aber dafür wird man auf den Rastplätzen mit ganz vielen Keas belohnt. Ich hab mich wie irre gefreut, als wir die ersten zu Gesicht bekommen haben. Überall wird auf Schildern gesagt, dass man die kleinen Kerlchen nicht füttern soll und was macht mein Papilein als allererstes? Na klar, nach Brot suchen... Wir haben jedenfalls gefilmt und Fotos gemacht, wie die Weltmeister (die sind aber auch zu putzig!). Je höher wir gekommen sind, desto mehr Schnee gab es und als wir vor dem Homer Tunnel darauf warten mussten, durchgelassen zu werden, hatte ich die ersten Weihnachtsgefühle dieses Jahr. Der Tunnel ist zwar nicht sehr lang, aber wenn man ihn auf der anderen Seite wieder verlässt, kommt man in eine ganz neue Welt! Man kann auf einen kleinen Regenwald schauen, der wie in einer Schüssel liegt und von 3 Seiten von hohen Bergen umgeben ist. Auf dem Weg nach unten wechselt die Umgebung dann recht schnell von Berg nach Regenwald und spätestens wenn man unten angekommen ist, kommt man sich vor, wie im „Dschungelbuch“ (jaja, ich weiß, Disney-Freak...). Je näher man dann allerdings Richtung Sounds kommt, verschwindet das Gefühl dann und man findet sich in den Sounds wieder. Eigentlich auch eine schöne Landschaft, aber mit der Hinfahrt kann sie leider nicht mithalten. Schaut halt aus, wie alle anderen Sounds... Dort haben wir eine Bootsfahrt gemacht und die vielen Wasserfälle bewundert. Geschlafen haben wir nicht in den Sounds (ich wollte gerne irgendwo mit Stromanschluss schlafen) und so sind wir auf nem Campingplatz gelandet, auf dem wir schon vor 16 Jahren mal waren (hat zumindest mein Vater behauptet ;-) mir kann man ja in der Hinsicht so gut wie alles verkaufen). Weil wir festgestellt haben, dass wir schneller sind, als erwartet, haben wir uns spontan entschlossen noch den südlichen Zipfel von der Südinsel zu machen, den wir eigentlich ausschließen wollten. Aber die Entscheidung dafür war absolut richtig! Am beeindruckensten waren die Catlins (das Gebiet unten rechts an der Ecke von der Südinsel). Als wir am Strand gehalten haben, um Fotos zu machen, sind wir fast über Seelöwen gestolpert, die faul im Sand lagen (mein Papa sagt ich soll schreiben, dass sie ganz wild waren, das schindet mehr Eindruck. Tatsache ist aber, dass die nur wild drauf waren zu schlafen und sich die Sonne auf den Pelz brennen zu lassen). Das ist wirklich Natur pur dort! Man kann alles live und ohne Gitter anschaun. Man steht ca.3-4m von den Tieren entfernt und kann sie in aller Seelenruhe beobachten. Das ist einfach klasse! Aber damit hat unser Tag noch nicht aufgehört. Wir haben einen Tip bekommen, wo man abends Gelbaugen Pinguine am Starnd sehen kann und haben uns schweren Herzens von den Seelöwen losreißen können und uns wieder auf den Weg gemacht. Wir kamen auch pünklich an dem Ort an und haben uns mit einigen anderen Leuten an den Strand gehock und gewartet. Und wirklich, nach ca. 10 Minuten hat mein Vater den ersten gesichtet. Nach und nach kamen ca. 6 Stück an Land und liessen sich auch nicht von den ganzen Schaulustigen davon abhalten unbeeindruckt quer über den Strand zu wackeln, an den Leuten vorbei, zu ihren Nestern. Wenn sie laufen, sieht es ja eh schon so goldig aus, aber am Strand waren oben auch recht viele große Steine und sie mussten dann zum Schluss von Stein zu Stein hüpfen... Wir haben uns fast kaputt gelacht (eigentlich gemein, weil sie ja nichts dafür können, dass sie keine Arme zum Schwung holen und ausbalancieren haben), aber das sah so niedlich aus und einer war recht dappisch und ist paar Mal über seine eigenen Füße gestolpert. Die Nacht haben wir auf dem Campingplatz, der direkt nebendran lag, verbracht und haben uns am nächsten Tag auf den Weg nach Dunedin gemacht, was sich als totale Pleite rausgestellt hat. Ich wollte unbedingt die Uni anschauen gehen, die in der Werbung aus alten Gebäuden (Dunedin ist schottisch beeinflusst) besteht, aber das was wir tatsächlich gefunden haben, war eine stinknormale Uni, wie bei uns, die um ein relativ kleines gotisches Gebäude gebaut wurde. Sehr enttäuschend! Außerdem laufen in der Stadt nur Freaks rum, die selbst ich nicht mehr witzig fand, sondern einfach nur als geistig unterbelichtet einstufen konnte. Das einzige postive war die „First Church“ (eine ganz tolle alte Kirche) und die Cadbury-Fabrik, in der wir eine Tour gemacht haben und danach im Shop etwas eingekauft haben. Danach sind war aber so schnell wie möglich wieder aus Dunedin verschwunden und haben die Straße nach Wanaka genommen. Unterwegs sind wir an einem Zaun vorbei gekommen, an den man es hunderten von anderen Leuten nachtun und seine alten Schuhe dranhängen konnte. Wanaka ist sehr schön, nur leider hat es sich zu einem richtigen Touristenort entwicklet. Heute, bevor wir weiterfahren wollten, sind wir in „Puzzling World“ gegangen. Dort kann man viele Denk-Spiele (wie Würfel oder Figuren bauen) und ähnliches machen und danach seine Sinne in in verschiedenen Räumen mit Illusionen verwirren. Das Ganze ist nicht besonders groß, aber dadurch, dass man die ganze Zeit über nachdenken muss, warum und wie das alles funktioniert, fliegt die Zeit und wir waren dort länger, als beabsichtigt. Dadurch haben wir heute nicht sehr viel geschafft und verbringen die Nacht in Haast, anstatt direkt bei den Gletschern. Aber wir haben ja Zeit genug! Die letzten Tage ist es recht warm geworden und heute sind wir auch das erste Mal auf Sandflys gestoßen... Allgemein können wir uns allerdings nicht über das Wetter beschweren. Wir haben kaum Regen, und sogar als wir in Milfort Sound waren hat die Sonne geschienen (dort regnet es eigentlich 200 Tag im Jahr). Der neuseeländische Wettergott scheint uns wohl gern zu haben!
Wir sind jetzt schon in Kaikoura, aber ich komme mit dem Schreiben gar nicht nach. Den Weg von Haast bis zum naechsten aktuellen Punkt gibt's dann im naechsten Beitrag.
Liebe Grüße,Felix und Malaika
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